Wissen & Aufklärung
Veröffentlichungsdatum:
16.06.2025
Autorin:
Camila Blajos Razuk
Lesezeit:
4 Minuten
Wissen & Aufklärung
Veröffentlichungsdatum:
16.06.2025
Autorin:
Camila Blajos Razuk
Lesezeit:
4 Minuten
Wissen & Aufklärung
Veröffentlichungsdatum:
16.06.2025
Autorin:
Camila Blajos Razuk
Lesezeit:
4 Minuten
Photovoltaik auf dem Dach – und alle im Haus profitieren? Klingt gut, ist heute einfacher umsetzbar als je zuvor. Mit dem Solarpaket I gibt es nun eine zusätzliche gesetzliche Möglichkeit: die Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GGV). Doch welches Modell eignet sich für Ihr Gebäude?
Die gute Nachricht: Beide Modelle bieten eine praktische Lösung für Mieterstrom – und Dach für Dach kümmert sich um die gesamte Abwicklung.
Beim Erneuerbare-Energie-Gesetz-Mieterstrommodell wird der Solarstrom direkt im Gebäude erzeugt und an die Mieter:innen geliefert – ohne Umweg über das öffentliche Stromnetz. Der Betreiber (z. B. Eigentümer:in oder Energiedienstleister) übernimmt die Versorgung inklusive des Netzstromanteils. Mieter:innen beziehen also ihren gesamten Strom von einer Quelle.
Vorteile des EEG Mieterstrommodells:
Herausforderungen:
Mit dem Solarpaket I wurde die GGV gesetzlich eingeführt – als neue, vereinfachte Alternative für die Versorgung von Mietparteien in einem Gebäude mit lokal erzeugtem Strom.
Hierbei wird der Strom der PV-Anlage anteilig an die Bewohner:innen verteilt. Diese schließen zwei Verträge: einen mit dem Anlagenbetreiber für den Solarstrom und einen mit einem Energieversorger ihrer Wahl für den Reststrombedarf.
Vorteile der GGV:
Herausforderungen:
Ob EEG-Mieterstrom oder GGV die bessere Lösung ist, hängt maßgeblich von Ihren Projektzielen, der vorhandenen Infrastruktur und dem gewünschten Grad an Verantwortung ab.
EEG-Mieterstrom empfiehlt sich, wenn:
GGV eignet sich besonders, wenn:
Ob Sie sich für das EEG-Mieterstrommodell oder die GGV entscheiden: Beide Wege führen zum gleichen Ziel – nachhaltiger, lokal erzeugter Strom für Ihre Mieter:innen.
Welche Variante besser zu Ihrem Gebäude passt, hängt von individuellen Faktoren ab: Gebäudestruktur, technische Ausstattung und gewünschte Rollenverteilung zwischen Eigentümer:in und Dienstleister.
Dach für Dach begleitet Eigentümer:innen, Projektentwickler:innen und Hausverwaltungen bei genau diesen Fragestellungen – von der Auswahl des passenden Modells bis zur technischen Umsetzung.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Entwicklung eines Konzepts, das sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll ist.
Wir analysieren Ihre Immobilie und zeigen, was möglich ist.
Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir einheitliche Personenbezeichnungen, die ausdrücklich alle Mieterinnen, Mieter, Vermieterinnen und Vermieter einschließen.
Wir freuen uns über Ihre Fragen und Anregungen und melden uns
schnellstmöglich bei Ihnen!