Wissen & Aufklärung

8 Irrtümer über Mieterstrom und Solarenergie - und was wirklich dahintersteckt

Veröffentlichungsdatum:

26.06.2025

Autorin:

Camila Blajos Razuk

Lesezeit: 

3 Minuten

Wissen & Aufklärung

8 Irrtümer über Mieterstrom und Solarenergie - und was wirklich dahintersteckt

Veröffentlichungsdatum:

26.06.2025

Autorin:

Camila Blajos Razuk

Lesezeit: 

3 Minuten

Mieterstrom? Klingt kompliziert, bürokratisch und sowieso nur was für den Sommer? Falsch gedacht. Wir räumen auf mit den klassischen Irrtümern – fundiert, verständlich und aufgeklärt. 

1. Mythos: ,,Mieterstrom rechnet sich nicht - höchstens mit Förderung."

Falsch. Fakt ist: Auch ohne Zuschlag von 1,64–2,62 Cent/kWh sind jährliche Renditen von 5–15 % möglich.

Viele denken: Ohne staatliche Förderung läuft hier gar nichts. Doch schon heute lohnt sich Mieterstrom auch ohne Zuschlag – besonders bei hohen Eigenverbrauchsquoten. Der Mix aus gesenkten Stromkosten, planbaren Einnahmen und stabilen Energiepreisen macht das Modell attraktiv.

2. Mythos: ,,Man wird gewebesteuerpflichtig."

Auch falsch. Fakt: Nur wenn mehr als 20 % der Einnahmen aus Stromverkauf stammen.

Ein klassischer Steuer-Mythos. Die 20%-Grenze ist entscheidend – und bleibt man darunter (was bei Mieterstromprojekten meist der Fall ist), bleibt man auch von der Gewerbesteuer verschont.

3. Mythos: ,,Mieter wollen eh keinen Mieterstrom."

Wieder falsch. Fakt: Teilnahmequoten von 70-100% sind keine Seltenheit.

Kritiker behaupten, die Mieter würden ohnehin nicht mitmachen. Die Realität sieht anders aus: Günstiger, grüner Strom direkt aus dem eigenen Haus – das überzeugt. Vor allem in kleineren Gebäuden sind die Mitmachquoten beeindruckend hoch. Wer würde freiwillig auf Strom vom eigenen Dach verzichten – wenn er günstiger ist als vom Grundversorger?

4. Mythos: ,,Die Abrechnung ist zu kompliziert."

Falsch. Fakt: Je nach Modell sogar selbst machbar – oder einfach mit dem passenden Abrechnungsservice lösen.

Die Sorge vor Abrechnungschaos ist verständlich, aber meist unbegründet. Wer möchte, kann die Abrechnung zwar selbst übernehmen – zum Beispiel mit Excel oder einem gängigen Tool. Aber: Wirklich komfortabel wird’s mit einem spezialisierten Partner.

Bei Dach für Dach bieten wir genau dafür einen digitalen, rechtssicheren Abrechnungsservice, der Mieterstrom ganz ohne Papierkram möglich macht – zuverlässig, automatisiert und verständlich.

5. Mythos: ,,Die technische Umsetzung ist im Bestand zu aufwendig."

Nochmal falsch. Fakt ist: Gerade bei passender Messtechnik lassen sich Aufwand und Kosten reduzieren. 

Natürlich hängt vieles von der bestehenden Infrastruktur ab, aber: Häufig ist weniger nötig als gedacht. Schon kleine Anpassungen können große Wirkung zeigen.

6. Mythos: ,,Ohne Smart Meter geht Mieterstrom nicht."

Auch falsch. Fakt: Es reichen auch private Unterzähler – je nach Messkonzept. 

Klingt modern, ist aber nicht zwingend notwendig: Smart Meter. Viele Projekte lassen sich auch mit einfachen Unterzählern umsetzen – kostengünstig, rechtssicher und effizient.

7. Mythos: ,,Solarenergie funktioniert doch nur im Sommer."

Falsch. Fakt: Der Jahresertrag zählt – und auch im Winter liefert die Anlage Strom. 

Natürlich liefert eine Photovoltaikanlage im Sommer mehr Strom als im Winter. Aber auch bei bewölktem Himmel produziert sie zuverlässig Energie – wenn auch etwas weniger. Wichtig ist: Aufs Jahr gerechnet ergibt sich ein stabiler Ertrag, der sich wirtschaftlich lohnt.

Durch sinnvolle Dimensionierung, gute Planung und gegebenenfalls Speicherlösungen lässt sich Solarstrom ganzjährig effizient nutzen.

Nicht jeder ist ein sonniger Tag – aber das Jahr hat viele davon.

8. Mythos: ,,PV lohnt sich nur für Einfamilienhäuser."

Und wieder falsch. Fakt: Gerade Mehrfamilienhäuser profitieren durch Mieterstrom doppelt. 

PV ist längst kein Einfamilienhaus-Privileg mehr. Im Gegenteil: Durch Mieterstrommodellen können mehrere Parteien gleichzeitig von einer Anlage profitieren – effizient, nachhaltig und wirtschaftlich.

Mieterstrom muss keine Raketenwissenschaft sein – Dach für Dach hilft.

Wer sich von den Mythen nicht abschrecken lässt, erkennt schnell: Es lohnt sich – für Eigentümer:innen, Mieter:innen und fürs Klima.

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